Hammerbohren
-Mit revolutionärem Hammerbohren durch den Untergrund
Artikel Spektrum Bau 3/2019
Fernwärme ist in aller Munde, auch in Oftringen SO. Damit auch alle projektierten Häuser mit Wärme versorgt werden können, sind umfangreiche Arbeiten im Untergrund vorzunehmen. Die Firma Microtunnel.ch AG hat sich dank ihrem vielseitigen Angebotsspektrum den Auftrag gesichert und konnte aufgrund des umfangreichen Know-hows alle Probleme erfolgreich bewältigen.
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-Microtunnel AG stärkt ihre Position als Spezialistin
Nach mehreren erfolgreichen Bohrungen im Raum Zermatt verlief das eine Bohrprojekt nicht wie erwartet. 28 Meter mit 324 mm Durchmesser sollten für eine Elektroleitung des Elektrizitätswerks Zermatt gebohrt werden. Nach nur gerade 8 Meter Bohrung mit üblicher Hammerbohrtechnik ohne Stahlschutzrohr verklemmte das Bohrgestänge in einer Kiesschicht. Auch der zweite Versuch mit üblicher Hammerbohrtechnik, diesmal jedoch mit ins Bohrloch gepresstem Stahlschutzrohr, misslang. Nach nur 6 Meter Bohrung liess sich das Rohr wegen der geologischen Verhältnissen nicht weiter pressen. Bei der Microtunnel AG gehören ein breites Angebot an verschiedenen Bohrmethoden und der Einsatz von neuen, vielversprechenden Methoden zum Prinzip. Nur so kann dem Kunden jeweils die aktuell beste Bohrtechnik für sein spezifisches Projekt angeboten werden. Dementsprechend setzte die Microtunnel AG bereits im April 2016 das Geonex-Bohrsystems als erstes Bohrunternehmen im Alpenraum ein.
Bei diesem risikoarmen Bohrprojekt hat die Microtunnel AG vertrauen in das Bohrsystem gewonnen und erste eigene Bohrerfahrungen gesammelt. Deshalb konnte die Microtunnel AG in Zusammenarbeit mit Geonex Oy das „unbekannte“ Bohrsystem denn auch ohne schlechtes Gewissen bei der schwierigen Bohrung in Zermatt einsetzen.
Dieser dritte Bohrversuch und Ersteinsatz in alpiner Geologie wurde mit einem fertigen, durchgehenden Loch belohnt. Allerdings verlief auch diese Bohrung nicht störungsfrei, weil aufgrund der Dringlichkeit des Projekts keine Geonex-Bohranlage eingesetzt werden konnte (Geonex Oy lieferte einzig das Bohrsystem und den Support).